Montag, 2. November 2009

Kiruna - eine Stadt im Norden!

Im Zuge meines Auslandssemesters besuchte ich Kiruna, die nördlichste Stadt Schwedens. Diese liegt 140 km über dem Polarkreis und ist vor allem für seinen Eisenerzabbau bekannt. Im Sommer geht hier die Sonne 50 Tage lang nicht unter und im Winter 20 Tage lang nicht auf. Während meines Aufenthalts Mitte Dezember wurde es um ungefähr 9:30 Uhr hell und wieder dunkel gegen 14:00 Uhr. Doch wer denkt, dass einem in Kiruna schnell langweilig wird wegen der anhaltenden Dunkelheit, irrt gewaltig.
















Kiruna bietet vielfältige Freizeitmöglichkeiten wie Hunde- oder Renntierschlittenfahrten, Schneemobiltouren, geführte Wanderungen mit Schneeschuhen zu dem höchsten Berg Schwedens, dem über 200 m hohen Kebnekaise oder aber man reitet durch die wunderschön verschneite Landschaft und hält nach freilebenden Elchen oder Renntieren Ausschau. Um Kiruna herum befinden sich außerdem viele Kilometer gut präparierte Langlaufloipen.

Diese Touren kann man entweder vor Ort im Zentrum von Kiruna bei verschiedenen Anbietern buchen oder man besucht bereits im Vorhinein die Webseite http://www.lappland.se und kann hier aus einer Fülle von verschiedenen Angeboten auswählen.

Die Stadt Kiruna selbst ist geprägt vom Bergwerksgelände, welches man auch besichtigen kann. Die Hauptsehenswürdigkeit ist eine große und sehr schöne Holzkirche im Stadtzentrum.

Während seines Aufenthalts sollte man unbedingt einen Besuch im Eishotel einplanen. Dieses liegt in der Nähe der Stadt Kiruna und wird jedes Jahr im November mit dem Bau des Eishotels in dem kleinen Örtchen Jukkasjärvi begonnen. Dies ist ein einmaliger Bau, denn die Skulpturen aus Eis werden jedes Jahr neu gemacht und sehen auch jedes Jahr anders aus.



Reist man im Februar nach Kiruna, sollte man unbedingt einen Abstecher nach Jokkmokk machen, denn hier findet der wohl schönste Weihnachtsmarkt Schwedens mit einem Renntierrennen statt.

Eines blieb bis jetzt jedoch unerwähnt, wofür jährlich viele Touristen nach Kiruna reisen – die Nordlichter. Hier werden ebenfalls spezielle Touren angeboten, oder man macht sich selbst auf die Suche nach den zauberhaften Lichtern. Das Wichtigste dabei ist aus Kiruna selbst rauszufahren, denn durch die Helligkeit der Stadt kann man sie nicht sehen. Während meines Aufenthalts hatte ich das Glück sie gleich mehrmals sehen zu können, einerseits auf der Autofahrt nach Narvik, einer kleinen norwegischen Stadt, und einem Spaziergang durch die verschneite Winterlandschaft unweit von Kiruna.



Wenn ihr jetzt Lust bekommen habt, selbst in den Norden zu reisen, könnt ihr euch gerne an mich wenden. Ich kann euch auch Tipps bezüglich der Anreise, Unterkunft, … etc. geben.

Hej då!

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