Dienstag, 13. Oktober 2009

Trekkingtour durch den Hardangervidda Nationalpark (Norwegen)


Meine Durchquerung des Hardangervidda-Plateaus im Aug. 2005

Lage des Hardangervidda-Hochplateaus: ca. 120 km westlich von Oslo

Route: von Rjukan nach Geilo (ca. 100 km)


Nur wo man zu Fuß war,
war man wirklich...


Im Frühling 2005 saßen zwei meiner besten Freunde und ich im Hollabrunner Studentenheim und beschlossen im Sommer etwas zu unternehmen.


Uns war klar, dass es etwas in der Natur sein müsse und etwas mit Leben aus dem Rucksack zu tun haben sollte - und nat. sollte es eine Herausforderung werden. Die Idee war geboren: Durchquerung eines Nationalparks zu Fuß und mit dem Zelt auf dem Rücken!



Welcher Park und welche Route?


Diese Frage war rasch geklärt, da wir genaue Vorstellungen von dem hatten, was uns diese Tour bieten sollte. Unendlich weites Land und keine vorgefertigten Feuerstellen und Kaffeeautomaten alle paar hundert Meter... nach einigen Internetrecherchen einigten wir uns letztendlich auf den Hardangervidda-Nationalpark.


August 2005

Mitte August machten wir uns samt Rucksack und Verpflegung für ca. zwei Wochen auf nach Norwegen (via Interail-Ticket). Genauer: nach Oslo. In Oslo übernachteten wir in einer Jugendherberge und schon am nächsten Tag machten wir uns startklar und fuhren mit dem Bus zu unserem Ausgangspunkt der Tour: Rjukan.


Von Rjukan aus erfolgte der Aufstieg auf das Hochplateau, welcher in einem halben Tag locker zu bewältigen ist. Oben angekommen staunten wir nicht schlecht, als uns in der Landschaft eines fehlte: Bäume. Das gesamte Hochplateau liegt über der Baumgrenze - dies sollte vor allem bei der Essensplanung (Feuer machen) bedacht werden. Zwar findet man Sträucher und andere brennbare Gegenstände, aber es erfordert einiges an Geduld, wenn man ein wärmendes Lagerfeuer zaubern will.

















Jetzt wanderten wir Tag um Tag durch eine unendlich weite Landschaft. Trotz des eher "monotonen" Landschaftsbildes bietet die Hochebene extreme Weitblicke, geniale Felsformationen u. jede Menge Wasser - also für alle Nordland-süchtigen genau die Richtigen Eindrücke um den Geist schweifen zu lassen.

Teilweise liegen Hütten auf den Wanderrouten, so dass man Proviant auftanken kann (Dosen, Packerlsuppen, etc.).

Am Ende des Hochplateaus angekommen stiegen wir ab nach Geilo, von wo aus wir wieder mit dem Zug in Richtung Oslo retourfuhren...

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